Die Solothurner Filmtage ehren den Ostschweizer Regisseur, Autor und Kameramann Peter Liechti mit dem Spezialprogramm «Rencontre». Das Festival präsentiert im Januar 2014 eine
Integrale seines Werks.
Mit Peter Liechti ehren die Solothurner Filmtage eine Persönlichkeit des Schweizer Films, die für einen innovativen Tonfall im Dokumentarfilm steht und auf eine lange und
bedeutende internationale Karriere zurückblickt. Ab 1983 schuf der 1951 geborene St.Galler erste Filmexperimente und Filmperformances. Seither hat Peter Liechti fast zwanzig
Essays, Experimental- und Dokumentarfilme realisiert, 1997 auch seinen einzigen «klassischen» Spielfilm «Marthas Garten». Der internationale Durchbruch gelang
Liechti mit «Signers Koffer» (1995), in dem er den Aktionskünstler Roman Signer durch Europa begleitete. Diverse weitere Filme sind in enger Zusammenarbeit mit
ihm entstanden, so «Théatre de l’espérance», «Tauwetter» oder «Zündschnur». Für «Kick That Habit»,
«Namibia Crossings» oder «Hardcore Chambermusic» arbeitete Peter Liechti mit experimentellen Musikern wie Norbert Möslang, Fredy Studer oder
Martin Schütz.
Peter Liechtis Filme wurden an zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt, sein Werk in Retrospektiven u.a. in New York, Rotterdam, Buenos Aires und Wien geehrt. 2009 wurde
er für «The Sound of Insects – Record of a Mummy» mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Sein neuster Film, «Vaters Garten – Die Liebe meiner
Eltern», wurde auf der Berlinale gezeigt und wird Teil der Solothurner Retrospektive sein.
Peter Liechti wird an den 49. Solothurner Filmtagen persönlich anwesend sein und seine Filme vor Ort präsentieren.
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Darla Lones (Sonntag, 22 Januar 2017 13:10)
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