Mit Ursula Meier, Jean-Stéphane Bron, Frédéric Mermoud und
Lionel Baier gründen vier der aktuell erfolgreichsten
Westschweizer Regisseure unter dem Namen Bande à part Films
eine gemeinsame Produktionsfirma.
Ihre langjährige Freundschaft und enge berufliche Zusammenarbeit habe sie zu dieser Neugründung bewogen.
So hatte Meier mit «Home» den diesjährigen Schweizer Filmpreis
gewonnen, Bron konnte bereits 2003 mit «Mais im Bundeshuus»
einen Grosserfolg feiern. Im Frühling soll sein neuer
Dokumentarfilm «Save the American Dream» in die Kinos kommen.
Mit seinem jüngsten Spielfilm «Un autre homme» war Baier 2008
im Wettbewerb des internationalen Filmfestivals von Locarno
vertreten, Mermoud folgte dieses Jahr mit «Complices».
Der Krimi läuft ab Januar in den Westschweizer Kinos.
Bereits steht fest, welche Filme Bande à part zuerst
produzieren wird. Geplant ist ein Streifen von Meier, der in
einer Schweizer Skistation spielt und nächsten Winter gedreht
werden soll. Für das Drehbuch soll das Team des Kassenhits
«Home» verantwortlich zeichnen.
Daneben will sich Baier an ein Projekt machen, das in Spanien
und Süditalien spielt. Es soll von zwei Personen handeln,
die ihr Wissen um einen Massenmörder verbindet. Anschliessend will
Baier die Verfilmung von «Un Juif pour l`exemple», den
Erfolgsroman des verstorbenen Schriftstellers Jacques Chessex,
anpacken.
Neben den vier Regisseuren, die Hauptaktionäre sind, beteiligen
sich die Produzenten Ruth Waldburger (Vega Film AG, Zürich) und Robert Boner (Saga Production, Lausanne) als Partner.
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